Effiziente Kälte für Kunststoffverarbeiter Arburg
Die Engie Refrigeration GmbH aus Lindau (www.engie-refrigeration.de) kühlt Teile der Produktion beim Maschinenhersteller für Kunststoffverarbeitung Arburg in Loßburg im Schwarzwald. Zudem zeichnet der Kältespezialist vom Bodensee für die Gebäudeklimatisierung verantwortlich. Arburg ist ein weltweit agierender Hersteller von Maschinen für Kunststoffverarbeitung, produziert wird jedoch ausschließlich im deutschen Stammwerk in Loßburg.
Bereits im Jahr 2015 installierte Engie Refrigeration bei Arburg einen „Quantum“ (Typ X060) mit einer Kälteleistung von 600 kW und einem Doppelkondensator sowie im damaligen Neubau einen „Quantum“ (Typ X030) mit einer Kälteleistung von 295 kW. Da Arburg mit diesen gute Erfahrungen gemacht hatte, folgte 2016 eine weitere Maschine vom Typ X060. Die beiden großen Kältemaschinen wurden im laufenden Betrieb eingebracht, da sie bestehende Anlagen ersetzen, welche noch mit dem Kältemittel R22 liefen.
Energieeffizienz und Wärmerückgewinnung entscheidend
Ausschlaggebend war für Arburg zum einen die hohe Energieeffizienz des „Quantum“ in Teillast. Zum anderen war die Ausstattung mit Doppelkondensator-Technologie entscheidend. Diese bietet die Möglichkeit zur Wärmerückgewinnung und kann so den größten Teil der während der Kälteerzeugung entstehenden Wärme weiter nutzen.
Auch die Laufruhe war ein wichtiges Kriterium bei der Entscheidung für die Kältemaschine. Denn direkt über der Kältezentrale befinden sich Mitarbeiterbüros. Die beiden Kältemaschinen verfügen über stirnseitig angebrachte Schaltschränke. Dies erleichtert den Zugang und sorgt so für einen schnellen und effizienten Service. Dank der Integration in die Gebäudeleittechnik kann Arburg außerdem schnell und unkompliziert auf die einzelnen Parameter der Kältemaschinen zugreifen.
Konstantes Temperaturniveau in der Produktion
Hauptaufgabe der Kältemaschinen ist die Kühlung von Produktionsprozessen. Hier kommt es vor allem auf ein konstantes Temperaturniveau an: Gerade bei den Schwerpunktverbrauchern, etwa bei den Schleifmaschinen oder in den Messräumen, muss zwingend eine gleichbleibende Temperatur gewährleistet sein. Auch in Sachen Gebäudeklimatisierung war die hohe Betriebssicherheit ein gutes Argument für den „Quantum“. Schließlich geht es hier nicht nur um den Komfort der Mitarbeiter, sondern auch um die Kühlung der IT-Räume. Die bei der Kälteerzeugung entstehende Abwärme nutzt Arburg etwa für die Fußboden- und die Fassadenheizung. Sie wird über einen Niedertemperaturheizkreis direkt an die Verbraucher gebracht.
Bislang ist Arburg äußerst zufrieden mit den Leistungen der Kältemaschinen. Die COP-Werte der Wärmepumpen, die messen, in welchem Verhältnis Wärmeerzeugung und Stromverbrauch zueinander stehen, haben sich bereits von bislang 4 auf bis zu 10 verbessert.