Gebäude & Technik
Wenn Kooperation zur Symbiose wird
Der Herbst grüßt mit den letzten schönen Tagen des Jahres und die Bauern haben ihre Ernten eingefahren. Jetzt ist die Zeit gekommen, für die Ernte zu danken. Da die Kälte- und Klimabranche ein solches Fest eigentlich nicht kennt, müssen Sie sich einen eigenen Grund zum Feiern suchen. 50 € von der KKA könnten doch ein guter Anlass sein! Dazu müssen Sie uns nur einen Schnappschuss von kuriosen Kälte- und Klima-Installationen senden – pro veröffentlichtes Foto gibt es dann 50 €. Senden Sie dazu einfach Ihre Schnappschüsse mit ein paar knappen Sätzen zur Entstehung an Sascha.Brakmueller@bauverlag.de.
Wo Bedarf nach Kälte- und Klimaanlagen besteht, da findet sich auch schnell ein Plätzchen für die Technik. Wie der Schnappschuss der KKA immer wieder aufs Neue beweist, ist aber nicht jede Nische unbedingt als Standort für eine Installation geeignet. Daher ist es gut, schon beim Bau eines Gebäudes Platz für Ergänzungen zu lassen.
Klimanische im Bankgebäude | Unseren ersten Schnappschuss entdeckte Thomas Spiegl bei einem Kurzurlaub in Budapest. Lüftungslöcher sind ja schon bekannt, Herr Spiegel fand hier aber eine „Klimanische“, in der sich die Außengeräte der Splitanlagen verstecken können. Dabei zeigt sich, dass sich hier eine ungewöhnliche Artenvielfalt breit gemacht hat. Auf der anderen Seite des Gebäudes fehlt leider diese „Klimanische“, so gibt es dort keinen Rückzugsraum für diese Spezies. In ihrer Not begnügen sich hier einige Außengeräte sogar mit dem Fenstersims.
Truckstopp mit Kühlcontainer | Weiter als die Klimanische geht die Entdeckung, die unser Schnappschussfotograf Dr. Yves Wild in Israel gemacht hat. Hier wurde die Technik sogar zum Teil des Hauses: An einer Landstraße in der Negev-Wüste fand er ein unscheinbaren Truckstopp, der es aber in bzw. an sich hat. Was sich von Weitem noch nicht einmal erahnen lässt, fällt auch nur dem genauen Beobachter von Nahem auf. Auf der Rückseite des Gebäudes wurde ein alter Kühlcontainer komplett mit Kühlaggregat verbaut – zu erkennen an den Langlöchern zum Anheben des Containers. Damit der Container jedoch gänzlich zum Teil des Hauses wird, wurde er liebevoll überdacht und genauso wie das restliche Gebäude mit einer Art Rauh-Putz-Anstrich versehen. Bei dem Kühlaggregat handelt es sich um ein „Carrier Transicold 69NT“-Modell wahrscheinlich mit einem Baujahr deutlich vor 1990. Bedenklich ist jedoch das Kältemittel, denn laut unserem Schnappschussfotograf macht das Gerät nicht den Eindruck, dass eine Umstellung in jüngster Vergangenheit stattgefunden hat; so dürfte noch R11 verwendet werden. Mit diesem Foto dokumentiert Dr. Wild, dass alte Kühlcontainer, selbst wenn sie ausrangiert wurden, noch lange nicht aus dem Verkehr gezogen sind.