Größeres Sortiment
Die Kältemittelwelt ist zu einer großen Vielfalt gelangt. Für die Anforderungen der unterschiedlichen Kältemittel Lösungen zu bieten, ist eine Herausforderung. Einfach so wie gewohnt einen „Standard-Verdampfer“ nehmen? So unkompliziert ist das heute nicht mehr. Es entsteht so vermehrt Aufwand, denn vom Hersteller, über den Handel bis zum Kältefachbetrieb muss durchgängig die Sensibilisierung und das Fachwissen für eine korrekte Auswahl und Anwendung der Komponenten vorliegen.
Bei der Fertigung muss den Besonderheiten der Teilbereiche mit der Anpassung des Designs Rechnung getragen werden: Für die höheren Drücke von CO2 werden z.B. Materialien für das Rohrsystem benötigt, mit denen sich ein PS von bis zu 80bar realisieren lässt.
Wegen den brennbaren Eigenschaften von A2L/A3 Kältemitteln sind hingegen u.a. die elektrischen Abtauheizstäbe im Fokus: Diese müssen so dimensioniert werden, dass im Abtaubetrieb sichergestellt ist, dass das Kältemittel, das im Havariefall austreten könnte, sich nicht entzündet.
Der Anspruch, den wir als Produzent an uns selbst stellen, ist, dem Anlagenbau ein ausgereiftes Produkt anzubieten, das in der Anwendung das maximale Maß an Sicherheit bietet – und mit dem sich problemlos die erforderlichen Nachweise erbringen lassen.
Die notwendigen Anpassungen führen zu neuen Varianten und so zu einer größeren Vielfalt an Geräten. Diese müssen entwickelt und getestet, sowie kalkuliert und den Anlagenbauern angeboten werden. Wir haben unsere Luftkühler bereits früh auf die Alternativen wie CO2, A2L und A3 angepasst und können klar den Trend erkennen, dass dieses Angebot aufgrund der Regularien vermehrt nachgefragt wird. Eine weitere Verschärfung würde uns also nicht unmittelbar treffen, da sich lediglich die Verkaufszahlen innerhalb des Produktportfolios Richtung alternative Kältemittelanwendungen verschieben würden.