Jeder kocht sein eigenes Süppchen
Von Hongkong bis Hamburg
Wenn die Tage langsam wieder länger werden und das neue Jahr ein neues Licht auf Fassaden und Dächer wirft, zeigt sich wieder, was in aller Welt zu sehen ist. Von Hongkong bis Hamburg hat hier jeder sein eigenes Split-Gerät. Zumindest lassen es diese Schnappschüsse vermuten.
Hongkonger Testbild
KKA-Leser Joachim Lubecki staunte nicht schlecht, als er in Hongkong diesen Schnappschuss erhaschte: Die Fassade mutet mit der Installation von sage und schreibe 23 Split-Außengeräten beinah an, wie das gute alte Testbild. Vermutlich ist der Geräuschpegel ähnlich „angenehm“, wie der Messton, mit dem das ZDF das eingeblendete Testbild begleitete. Doch der Geräuschpegel scheint in der Umgebung dieses Gewerbegebietes irrelevant. Von der praktischen Seite betrachtet können wir festhalten, dass die verhältnismäßig geringen Anschaffungskosten für die Split-Anlagen ein Argument für diese Installation sein könnten, zudem werden sich die Betriebskosten durch die Direktkühlung wohl ebenfalls in Grenzen halten. Die Außenwand mit dem im Bild sichtbaren vorgebauten Gang eignet sich zudem für eine recht komfortable Wartung der Außengeräte. Jeder Gewerbetreibende ist für seine Split-Anlage verantwortlich, was auch die Kostenabrechnung für jeden Eigentümer bzw. Mieter vereinfacht.
Über den Dächern Hamburgs
Noch „bunter“ fand Mario Müller aus Chemnitz die Ansammlung von Split-Klimasystemen auf einem Hamburger Hoteldach. Das Hotel zählt 100 Zimmer und hat für jedes einzelne eine eigene Split-Klimaanlage. Hoch über den Dächern Hamburgs geht man auf Nummer Sicher, jeder ist hier sprichwörtlich sein eigener Herr. Meterweise Leitungen und Außengeräte stehen in Reih und Glied auf dem Dach des Hotels.