Legislative Einflüsse dominieren den Markt
Im Rückblick war das Jahr 2015 geprägt durch den R22-Ausstieg und die Revision der F-Gas-Verordnung. Durch den R22-Ausstieg gab es die letzten beiden Jahre eine Sonderkonjunktur, die sich so sicher nicht fortsetzen wird. Da sich die Wirtschaftsleistung in Deutschland in 2016 wohl auf einem durchschnittlichen Niveau entwickeln wird, sieht die Fa. Combitherm den Kältemarkt im neuen Jahr eher verhalten. Auch die Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Kältemittelsituation und die kommende ErP-Richtlinie für Kältemaschinen werden den Markt beschäftigen. Zugespitzt kann man in diesem Zusammenhang konstatieren, dass der Markt und die technologischen Entwicklungs-Ressourcen derzeit durch legislative Einflüsse dominiert werden. Kreativitätspotential für anderweitige Technologie-Entwicklungen sind blockiert. Nichtsdestotrotz hat die Fa. Combitherm in den vergangenen Jahren ihre Hausaufgaben in den Produktbereichen Kaltwassersätze und Wärmepumpen gemacht:
Bei Kältemaschinen stößt das „ANSOR“-Konzept zur gesamt-energetischen Betrachtung von Kältesystemen auf große Resonanz im industriellen Kundenkreis. Auch der Einsatz von HFO-Kältemitteln ist fertig entwickelt. Bei den industriellen Wärmepumpen ab 50 kW Heizleistung ist Combitherm nach wie vor bei den Marktführern, insbesondere Wärmepumpensysteme auf Geothermie-Basis finden anhaltende Resonanz am Markt, genau wie die Hochtemperatur-Wärmepumpen.
Insgesamt erwarten wir einen weiterhin tragfähigen Geschäftsverlauf in einem stagnierenden Umfeld.