Caprari

Michelin bleibt cool

Hallstadt bei Bamberg zählt zu den wichtigsten Standorten des Reifenherstellers Michelin, der dort 900 Menschen beschäftigt. Das Werk wurde 1971 eröffnet und in den letzten drei Jahren umfassend modernisiert, unter anderem in der Prozesswasserlogistik. Zur Absenkung der Temperatur des Reifengummis nach dem Vulkanisieren setzt man zwar nach wie vor auf Wasser. Aber anders als üblich: Aus dem rund zwei Kilometer entfernten Main wird  Rohwasser über eine Pipeline zugeführt. In der Werkshalle ist davon nichts zu sehen: Es verschwindet in Tanks unter dem Hallenboden.

Durch die Unterkellerung verringert sich der Raumbedarf für die primären Produktionsmittel an dem expandierenden Standort: Eine optimale Lösung für Michelin. Um den Kreislauf rund um die Uhr in Gang zu halten und genügend Nachspeisewasser heranzuführen, setzt Michelin auf leistungsstarke Bohrlochwellenpumpen von hoher Effizienz, die Caprari aus Fürth (www.caprari.de) anbietet. Mehrere Aggregate der robusten „P-Serie“ werden eingesetzt, um den Druck im Kühlsystem einschließlich der zuführenden Pipeline aufrecht zu erhalten. Michelin setzt damit auf keine konventionelle Konfiguration mit oberirdisch frei stehendem Tank und trocken aufgestellter Pumpe, sondern genau auf das Gegenteil. Bei der vertikal montierten Caprari-Lösung ist die Hydraulik im Wasser, der Motor mit Wellenrohr außerhalb positioniert. Das hat Vorteile: Nicht nur ist der Platzbedarf in der Werkshalle minimal. Auch die Wartung ist einfacher und die Antriebseinheit generell austauschbar. Weil dank des Caprari-Konzeptes verschiedene Normmotoren auch anderer Hersteller (und sogar Dieselantriebe) verwendbar sind, bleibt Michelin auch dann noch flexibel, wenn im Rahmen künftiger Werkserweiterungen ganz andere Leistungen benötigt werden. Die „P-Serie“ bewegt bis zu 400 Liter pro Sekunde und überwindet Förderhöhen bis 250 Meter – was mehr als genug für praktisch alle gängigen Szenarien sein dürfte.

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