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Interview zu den ersten Monaten der Frigoclim Kälte-Klima GmbH

In der KKA 1/2015 haben wir Ihnen Fabian Lober und sein neu gegründetes Unternehmen Frigoclim Kälte-Klima GmbH vorgestellt. Jetzt, nach mehr als einem halben Jahr, haben wir nachgefragt. Die Zeit für ein Interview war knapp bemessen, das spricht für einen positiven Verlauf in den vergangenen Monaten. Der Jungunternehmer stellte sich erneut den Fragen der KKA-Redakteurin Stefanie Schnippenkötter.

KKA: Herr Lober, Sie sind nun mehr als ein halbes Jahr aktiv selbstständig. Wie sehen Sie die vergangenen Monate?

F. Lober: Es liegen turbulente Wochen mit einigen Tiefs aber noch mehr Hochs hinter uns.

Es hat uns zum Teil enorm überrascht, welche Kunden auf uns zugekommen sind.

Die Projekte, die wir in den vergangenen Monaten realisieren konnten und durften, waren teilweise eine Nummer zu groß für uns. Durch die Unterstützung anderer Kältefirmen konnten wir aber auch diese Klippen erfolgreich umschiffen und sind für die Kooperationen und Unterstützung sehr dankbar.

KKA: In unserem vorherigen Gespräch erwähnten Sie die gute Beratung bei der Handwerkskammer. Inwiefern hat sich die Theorie in der Praxis bestätigt und in welcher Form konnten Sie davon profitieren?

F. Lober: Der Kontakt mit der Handwerkskammer ist seit der Gründung vollständig abgerissen. Zur Gründung war die Beratung hilfreich, im alltäglichen Geschäftsbetrieb verlasse ich mich auf meine Erfahrung und den gesunden Menschenverstand. Mittlerweile haben sich befreundete Geschäftsführer und unser Steuerberater als hervorragende Sparringspartner herauskristallisiert. Die Handwerkskammer steht allerdings nach wie vor bei Bedarf und Fragen zur Verfügung.

KKA: Können Sie schon sagen, über welche Kanäle sich die Auftragslage gestaltet? Informieren sich Personen über Ihre Website www.frigoclim.de oder ist es eher Mund-zu-Mund-Propaganda?

F. Lober: In erster Linie Mund-zu-Mund-Propaganda. Auch Kontakte zu Fachplanern sind entscheidend, der wichtigste Umsatz-Generator sind jedoch persönliche Kontakte in den Firmen. Beispielsweise geben Vertriebsmitarbeiter unserer Lieferanten unseren Kontakt weiter und stellen so die Weichen für neue Aufträge.

KKA: Wie entwickelt sich die Zusammenarbeit mit Ihrem Kompagnon?

F. Lober: Mit Philipp Jungwirth verbringe ich mittlerweile mehr Zeit als mit meiner Frau. Natürlich ist nicht immer alles eitel Sonnenschein. Die Diskussionen werden hart aber fair geführt und einer ergebnisorientierten gemeinsamen Arbeit steht nichts im Wege.

Philipp ist ein unglaubliches Montage-Talent mit beachtlichem Sachverstand. Wir meistern zusammen Baustellen, die unter normalen Bedingungen zu zweit nicht möglich wären.

Meine Stärken liegen da eher im Kaufmännischen und in der Projektierung. Durch diese Kombination bilden wir ein schlagkräftiges Team.

KKA: Was waren im letzten halben Jahr die größten Hürden? Und wie konnten Sie diese meistern?

F. Lober: Große Hürden waren die Bewältigung größerer Projekte und die anschließende Bezahlung durch die Kunden. Wenn man mehrere Wochen auf die Begleichung höherer, fünfstelliger Summen warten muss, fällt das Einschlafen relativ schwer.

Auch die Vereinbarkeit von Akquise, Projektierung und anschließender Fakturierung ist nicht ganz einfach: Tagsüber bin ich beim Kunden auf der Baustelle und bis in die Nacht, teilweise bis in die frühen Morgenstunden stehen dann Rechnungsstellung und Angebotsausarbeitung an. Schaffen können wir das nur durch Arbeitsteilung zwischen Philipp und mir sowie die intensive Unterstützung durch meine Frau. Sie hat mittlerweile die Aufgaben der Buchhaltung übernommen und kümmert sich um die Abstimmung mit dem Steuerberater bspw. in Personalfragen.

KKA: Welche Ereignisse waren besonders positiv und sind aus Ihrer Sicht für unsere Leser hervorzuheben?

F. Lober: Ein besonderes Highlight ist, einen weiteren Monteur mit langjähriger Berufserfahrung verpflichtet zu haben. Die Möglichkeit zu haben und zu bieten, einen verheirateten Fachmann mit drei Kindern in Lohn und Brot zu stellen, bedeutet für uns einen großen Schritt und macht uns sehr stolz.

KKA: Was gibt es aus Ihrer Sicht zum jetzigen Zeitpunkt noch zu berichten, was Ihnen wichtig wäre?

F. Lober: Die tolle Unterstützung durch den Großhändler Fischer in Stuttgart. Auch wenn es wie Werbung erscheint, wir müssen den Mitarbeitern ein großes Dankeschön aussprechen.

KKA: Herr Lober, weiterhin viel Erfolg und vielen Dank für das Gespräch!

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