Propananlagen in Serie
Die Kompakteinheit für eine deutsche Supermarktkette sollte umweltfreundlich und kostengünstig sein. Ziel war es, eine Einheit zu entwickeln, die die Erzeugung des Kältebedarfs für Kühlmöbel und -räume sowie die Klimatisierung des Verkaufsraumes und die Wärmeversorgung für eine Bodenheizung inkl. der elektrotechnischen Ausstattung für den gesamten Markt übernimmt.
Die Futron GmbH entwickelte zusammen mit der thermofin GmbH die neue Unit. Argumente für den Einsatz von Propan waren die hohe Leistungszahl, die niedrige Drucklage und Druckgasendtemperatur wie auch der niedrige Preis. Die Kompaktanlage umfasst sowohl die Kälteanlage mit 130 kW Kälteleistung zur Kühlung als auch eine Wärmepumpe mit 40 kW Heizleistung. Die Kühlmöbel und Kühlräume werden mit Propylenglykol als Kälteträger indirekt gekühlt. Der Bedarf an Tieftemperatur wird mit einem zusätzlichen Kälteaggregat als CO2-Kaskade ergänzt. Ein zusätzlicher Verdampferkreislauf in den Lamellenblöcken der luftgekühlten Verflüssiger bringt die Wärme aus der Umgebungsluft für die Fußbodenheizung. Die Charakteristika von Propan reduzieren das CO2-Äquivalent des Kältemittels von 9,07 t auf nahezu 0. Es sind mittlerweile mehr als 200 Anlagen in Betrieb, die belegen, dass Propan serientauglich ist.
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