Stabiler Geschäftsverlauf trotz
unerwarteter Herausforderungen
unerwarteter Herausforderungen
Nachdem wir zum Jahresende 2019 lediglich ein anspruchsvolles Jahr 2020 mit leichter konjunktureller Eintrübung erwartet hatten, so blicken wir heute fast ungläubig zurück auf ein extremes und spezielles Jahr, das nicht nur uns bei Fischer Kälte-Klima vor zahlreiche neue und unerwartete Herausforderungen gestellt hat. Beruflich wie privat sahen wir uns alle wie aus heiterem Himmel mit einer neuen Realität, einer hohen Unsicherheit und extrem veränderlichen Rahmenbedingungen konfrontiert.
Umso dankbarer sind wir vor diesem Hintergrund für einen trotz allem recht kontinuierlichen und stabilen Geschäftsverlauf – eine Situation, die wahrlich nicht alle Branchen, Unternehmen und Unternehmer für sich in Anspruch nehmen können. Gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern ist es uns gelungen, durch Flexibilität und persönlichen Einsatz über das Normalmaß hinaus, das maximal Mögliche unter den gegebenen Rahmenbedingungen zu erreichen und unsere Marktposition im Kälte-Fachgroßhandel auch in diesem Jahr zu behaupten.
Darüber hinaus blicken wir aber auch zurück auf ein Jahr, das uns nicht nur ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit sondern auch eine gewisse Entschleunigung auferlegte, die vielfach nicht nur den Blick für das Wesentliche schärfte, sondern uns auch dazu gebracht hat, manche Dinge aus einer neuen Perspektive zu betrachten und Althergebrachtes in Frage zu stellen.
Last but not least gab es auch echte Highlights in diesem ungewöhnlichen Jahr: Nach über dreijähriger Projektphase konnten wir im September unsere neu erbaute Firmenzentrale in Kernen im Remstal beziehen. Damit verbunden ist nicht nur der Bezug eines modernen und nachhaltigen Bürogebäudes, sondern auch die umfangreiche Erweiterung unserer Kapazitäten im Bereich Systemtechnik. Mit den neuen Fertigungsmöglichkeiten, mehr qualifizierten Mitarbeitern und nachhaltigen Systemlösungen „Made in Germany“ haben wir in diesem Bereich nun die Weichen für die Zukunft gestellt für die Weiterentwicklung und das Wachstum unseres Unternehmens und unseres Produkt- und Dienstleistungsportfolios.
Obwohl wir für 2021 in unserem Markt insgesamt eine eher rückläufige Investitionsneigung und Entwicklung erwarten, werden wir bei Fischer weiter investieren und im ersten Halbjahr ein weiteres strategisch wichtiges Projekt in unserem Unternehmen umsetzen: Durch den Ersatz unseres seit 1980 (!) im Einsatz befindlichen und immer wieder angepassten ERP-Systems durch eine moderne, maßgeschneiderte Softwarelösung werden zahlreiche Abläufe optimiert, die Digitalisierung des Unternehmens vorangetrieben und eine leistungsfähige, zukunftssichere Basis für unser sehr prozessintensives Großhandelsgeschäft geschaffen.
Alles in allem sehen wir uns trotz der kurz- bis mittelfristig hohen Unsicherheiten mit den jetzt getätigten Investitionen und umgesetzten Veränderungen gut aufgestellt, um gemeinsam mit unseren Partnern aus Industrie und Handwerk am Ende gestärkt aus der Krise herauszugehen.