Mit intelligenter Kühltechnik zu geringerem Wasserverbrauch

Wie man mit dem richtigen Verflüssiger bis zu 98% Wasser einsparen kann

Schlittschuhlaufen ist ein wesentlicher und wichtiger Teil der kanadischen ­Kultur. So hat auch das kanadische Städtchen Stony Plain in der Provinz ­Alberta (Westkanada) ein eigenes Eisstadion. Im Rahmen eines Projekts für mehr Nachhaltigkeit sollte dort bei der Eisbereitung bzw. bei der Kälteerzeugung der Wasserbrauch deutlich gesenkt werden. Das folgende Anwendungsbeispiel zeigt, mit welchen Komponenten dies gelungen ist.

Wasser ist eine Ressource, die immer knapper wird. Laut eines neuen Berichts der Vereinten Nationen hat die Häufigkeit und Dauer von Dürren weltweit seit dem Jahr 2000 um ein Drittel zugenommen. Die Klimakrise befeuert diese Zunahme, so der Bericht, und die Situation wird sich voraussichtlich noch verschlechtern: Bis 2050 könnten mehr als 75% der Weltbevölkerung unter Wassermangel leiden. Die Menschheit steht heute „am Scheideweg“, schlussfolgert der Bericht, und Maßnahmen zur Einsparung von Wasser und Abmilderung künftiger Dürreperioden sind dringend erforderlich.

Die Provinz Alberta in Westkanada stellt bei diesem Trend keine Ausnahme dar. „Viele Bewohner Albertas glauben, in unserer Provinz herrsche Süßwasservorkommen im Überfluss, doch in einigen Gegenden ist Wasserknappheit bereits eine Realität“, heißt es auf der Website der Provinz. Im Jahr 2021 erlebte Alberta eine der schlimmsten Dürren seit Menschengedenken, die die Ernten sehr stark beeinträchtigte.

Seitdem bemüht sich Alberta, durch Aufklärung und lokale Initiativen Wasser zu sparen – beispielsweise in der Kleinstadt Stony Plain, nicht weit von der Provinzhauptstadt Edmonton entfernt. Das Ziel der lokalen Umweltschutzstrategie besteht in der Reduzierung des städtischen und kommunalen Wasserverbrauchs in den nächsten 20 Jahren um 20%. Dies spielt im Hinblick auf die Zukunftsfähigkeit von Stony Plain eine entscheidende Rolle.

Um diesem Ziel einen Schritt näherzukommen, suchte auch das Eisstadion der Stadt – die Glenn Hall Centennial Arena – nach Möglichkeiten, seinen eigenen Wasserverbrauch zu senken. Schlittschuhlaufen macht einen wesentlichen und wichtigen Teil der kanadischen Kultur aus: Laut einer Umfrage sind 92% aller Eltern in Kanada der Meinung, dass es sich um eine Grundfertigkeit handelt und jedes Kind die Möglichkeit haben sollten, sie zu erlernen. „Ich stand auf Schlittschuhen, da war ich zwei Jahre alt, und bei meinen Kindern war es nicht anders“, erklärt David Fauser, Vertriebsleiter bei CIMCO Refrigeration in Toronto. „Schlittschuhlaufen gehört in Kanada zum Alltag.“

Genau wie Güntner hat sich auch CIMCO der Unterstützung und Förderung von Nachhaltigkeit in der Kältetechnik und Kälteversorgung verschrieben. Deshalb war das Unternehmen der ideale Partner, um die Arena bei ihren Wassersparmaßnahmen zu unterstützen. Der entscheidende Schritt bestand darin, den bisherigen Verdunstungsverflüssiger im Kältesystem der Arena durch einen Güntner „V-shape Vario“ Verflüssiger mit „hydroBLU“ zu ersetzen, so Fauser. Dieser intelligente adiabatische Verflüssiger verbraucht dank smarter Technologie nur dann Wasser, wenn die Umgebungstemperatur dies erfordert. Temperatur sowie Wasser- und Strombedarf werden kontinuierlich von einem „GMMnext“ Controller überwacht, der den Betriebsmodus automatisch an den ­Bedarf des Systems anpasst.

Um es mit den Worten von David Fauser – Vertriebsleiter bei CIMCO Refrigeration – zu sagen: „Wenn man eine Lösung anbieten kann, die alles kann, was die vorherige Lösung konnte, und noch dazu Wasser spart, stellt sie für Kunden eine äußerst sinnvolle Investition dar. Neben dem Nutzenargument der Wassereinsparung bot Güntner aufgrund seiner hochwertigen, vertrauenswürdigen Lösung auch den größten Mehrwert für den Kunden. Das System ist für den Betrieb der Arena von entscheidender Bedeutung. Deshalb musste der Kunde davon überzeugt sein, dass er ein Produkt erhält, auf das er sich verlassen kann.“

Ein Jahr später hat die Installation des neuen Güntner Verflüssigers zu bemerkenswerten Wassereinsparungen von 98% im Vergleich zum vorherigen Verdunstungsverflüssiger geführt. Darüber hinaus verzeichnet die Arena signifikante Einsparungen bei Energieverbrauch und Betriebskosten.

Doch wie Jascha Heynck, Vertriebsleiter bei Güntner, erklärt, spielen Wassereinsparungen nicht nur in Regionen, die aktuell oder in der Vergangenheit von Dürren betroffen sind oder waren, eine wichtige Rolle. Ganz unabhängig vom Ort müssen wir alles daransetzen, um diese wertvolle Ressource zu bewahren – und das bedeutet die Einführung neuer Lösungen, die sich als effektiv bewährt haben. „Es ist nie zu früh, um über Wassereinsparungen nachzudenken. Und wie wir in Stony Plain zeigen konnten, können innovative Technologien den Wasserverbrauch in Kältesystemen signifikant senken.“

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