BITZER unterstützt erstplatziertes Jugend-forscht-Projekt
04.03.2021
Florian Stupp neben seinem Testaufbau in der SCHAUFLER Academy
Quelle: BITZER
BITZER unterstützt ein Jugend-forscht-Projekt rund um die Zuverlässigkeit von Kälteanlagen. Mit seinem Projekt und der Hilfe der SCHAUFLER Academy ermöglicht der Gymnasiast Florian Stupp den sicheren Betrieb von Kühlanlagen in Kleinbetrieben. Jugend forscht ist einer der bekanntesten Jugend- und Schülerwettbewerbe für Technik und Naturwissenschaften in Deutschland. Als Erstplatzierter im Regionalwettbewerb des Fachbereichs Technik qualifizierte sich Florian Stupp mit diesem Projekt für den anstehenden Landeswettbewerb.
BITZER gehört zu den führenden Komponentenherstellern der Kälte- und Klimabranche. Für einen solchen ist das Thema Forschung unerlässlich – aber auch auf Wissenstransfer legt man bei dem in Sindelfingen beheimateten Traditionsunternehmen großen Wert. Entsprechend werden im internationalen BITZER Schulungs- und Trainingszentrum, der SCHAUFLER Academy in Rottenburg, zum einen die Fachkräfte der Branche geschult, zum anderen bringt man dort aber auch Studierenden, Schülerinnen und Schülern die Kälte- und Klimatechnik näher. Ein solcher Schülerkontakt führte im Rahmen von Jugend forscht zu einem wichtigen Forschungsprojekt mit dem Titel „Monitoring von Kältekreisläufen im Feld“.
Hauptakteur dieses Projekts ist Florian Stupp. Der 16-Jährige ist Schüler des Böblinger Otto-Hahn-Gymnasiums und ein begeisterter Forscher: Er hat bereits an zahlreichen Wettbewerben und technischen Projektarbeiten mitgewirkt. Mit seinem aktuellen Projekt zieht er als Regionalsieger des Fachbereichs Technik weiter in den Jugend-forscht-Landeswettbewerb Baden-Württembergs. Zusätzlich gewann er mit seiner Ausarbeitung zwei Sonderpreise.
Das Projekt: Monitoring von Kältekreisläufen im Feld
Kleine Unternehmen mit einem hohen Kühlbedarf wie Bäckereien und Metzgereien verfügen in der Regel nicht flächendeckend über Kühlsysteme, die überwacht werden. Mit einer Überwachung aber können Systemfehler und potenziell umwelt- und gesundheitsschädliche Kältemittelaustritte vermieden werden. Hier setzt das Projekt von Florian Stupp an: Um kleinen Betrieben ein günstiges Monitoringsystem zu ermöglichen, widmete er sich dem Schauglas im Kältekreislauf. Denn wenn sich dort Blasen bilden, könnte dies Aufschluss über eine mögliche Leckage geben. Im Projektverlauf entwickelte Florian Stupp mit der Unterstützung der SCHAUFLER Academy ein optisches System, das in der Lage ist, mithilfe eines Mikrocontrollers eine solche Blasenbildung zu ermitteln und über eine Schnittstelle zum Benutzer auszugeben.
Das System kann Fehlfunktionen von Anlagen erkennen und damit einen Betriebsausfall oder den Austritt von umweltschädlichem Kältemittel verhindern. Volker Stamer resümiert: „Wir haben das System mehrfach getestet und es ist sehr zuverlässig bei der schnellen und genauen Erkennung von Blasenbildung im Schauglas. Der Aufbau ist einfach und kostengünstig, wodurch das System ohne größere Aufwände und Investitionen nachgerüstet werden kann – und das sind essenzielle Faktoren für kleine Betriebe.“