BIV-Mitgliederversammlung in Dresden
Neuwahlen des Vorstands
Turnusgemäß wurden in Dresden die Mitglieder des BIV-Vorstands (www.biv-kaelte.de) neu gewählt. In Ermangelung mehrerer Bewerber, endete jede Wahl einstimmig: ohne Gegenstimme oder Enthaltung. Alter und neuer Bundesinnungsmeister ist Heribert Baumeister (Innung Dortmund). Seine Stellvertreter sind Wilfried Otto (Innung Sachsen) und Andrea Lojewski (Innung Ostwestfalen-Lippe) – der bisherige stellvertretende Bundesinnungsmeister Klaus Gering (Innung Osnabrück-Emsland) hatte aus privaten Gründen nicht wieder kandidiert und schied aus dem Vorstand aus. Seine Arbeit als Obermeister der Landesinnung ist davon aber nicht berührt. Klaus Gering beendete seine Vorstandstätigkeit in Dresden mit einem deutlichen Appell an die Anwesenden, sich nicht zu sehr mit internen Verbandsthemen zu beschäftigen. Es gebe für die Kältebranche – insbesondere für das Handwerk – große Herausforderungen zu meistern. Auch Vorstandsmitglied Jan Schultz (Innung Bayern) stand für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung. Neu im Vorstand ist nun Richard Bockel (Innung Bayern), der krankheitsbedingt in Abwesenheit gewählt wurde. Und auch der ehemalige Bundesinnungsmeister Frank Heuberger (Innung Oberfranken) erklärte sich bereit, wieder im Vorstand mitzuarbeiten.
Ein weiteres Thema war: Austritt von Hessen/Thüringen/Baden-Württemberg
In mehreren Tagesordnungspunkten kam der der Austritt der Innungen Hessen/Thüringen und Baden-Württemberg aus dem BIV zur Sprache, der zum Ende des Jahres 2012 wirksam wurde. Auf der vergangenen Mitgliederversammlung 2012 in Heide hatten der BIV-Vorstand und zahlreiche Delegierte noch mit Engelszungen auf die Vertreter der Innungen eingeredet und versucht, sie im BIV zu halten – vergebens. In Dresden wurde dieser Schritt von den meisten Anwesenden erneut mit großem Unverständnis betrachtet. „Gekränkte Eitelkeit“ und „Profilierungsgehabe“ waren Begriffe, die zwar nicht im Rahmen der offiziellen Versammlung, aber bei Pausengesprächen zu hören waren. Die Innungen würden der Branche schaden und hätten nur den eigenen Vorteil im Blick, war ebenfalls zu hören. Wobei selbst der besagte eigene Vorteil von vielen nicht gesehen wird. Der erhoffte größere Einfluss, den man sich in Hessen/Thüringen/Baden-Württemberg verspreche – vor allem durch einen eigenen Beitritt im ZVKKW (Zentralverband Kälte Klima Wärmepumpen) – sei mehr als in Frage zu stellen. Ganz im Gegenteil – die ausgetretenen Innungen stünden nun isoliert da und seien von vielen Vorteilen abgeschnitten.
Weitere interessante Informationen über die Mitgliederversammlung können Sie in der KKA 2/2013 nachlesen.