Titze

Marktstudie: Großes Potential für Wärmepumpen in Europa

Eine Analyse des Wärmepumpenmarktes ergibt, dass große Austauschpotenziale bei den zehn untersuchten Ländern festzustellen sind
Bild: Unternehmensberatung Titze

Eine Analyse des Wärmepumpenmarktes ergibt, dass große Austauschpotenziale bei den zehn untersuchten Ländern festzustellen sind
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Die Unternehmensberatung Titze hat den Markt für Wärmepumpen analysiert. Damit liegt nun eine breit angelegte, aktuelle und unabhängige Analyse mit einer identischen Erhebungsmethode für die Top 10 Länder Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande, Belgien, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien und Polen vor. Die Daten sind laut der Beratung neutral erhoben und bewerten alle wirtschaftlichen und politischen Einflüsse.

Erneuerbare Energien sind das Kernthema in der Entwicklung der zukünftig verwendeten Heizungssysteme. Beim Blick auf das Bestandsalter der knapp 96 Millionen existierenden Gebäude in den Top 10 Ländern zeigt sich, dass 35 % aller Heizungssysteme 21 Jahre alt oder noch älter sind. In Belgien und Großbritannien liegt der Anteil über 40%, in der Schweiz bei 39%.

Das Alter der Heizsysteme in Gebäuden der untersuchten Länder nach Jahren in Prozent zeigt, dass mehr als ein Drittel aller Heizungen über 21 Jahre alt sind
Bild: Unternehmensberatung Titze

Das Alter der Heizsysteme in Gebäuden der untersuchten Länder nach Jahren in Prozent zeigt, dass mehr als ein Drittel aller Heizungen über 21 Jahre alt sind
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Durchschnittspreise und Austauschpotenziale

Die aktuellen Preise für Wärmepumpen liegen nach Einschätzung der Unternehmensberatung sehr hoch. Doch macht die eigentliche Wärmepumpe inklusive des kompletten Zubehörmaterials durchschnittlich 65 % der Gesamtkosten einer Wärmepumpe aus. Die weiteren 35 % entfallen auf die Arbeitskosten für den jeweiligen Handwerksbetrieb, der die Wärmepumpe liefert und dann gebrauchsfertig einbaut. In diesen Kosten ist auch der erforderliche hydraulische Abgleich enthalten. Am höchsten liegen die Durchschnittspreise in der Schweiz und in den Niederlanden. Danach folgt Deutschland. Vor allem in den südeuropäischen Ländern sowie in Großbritannien und Polen liegt der Anteil niedriger, da dort viele preiswerte Produkte aus Asien verkauft werden.

Das Fazit der Titze-Studie beschäftigt sich mit dem Austauschpotential in den nächsten sieben Jahren und den Erwartungen der dann eingebauten Heizungssysteme beim Neubau bis 2030. Dabei sind erhebliche Unterschiede der einzelnen Länder zu erkennen.

Die 1. Auflage der Marktstudie „Wärmepumpen in Europa - TOP 10 Länder im Vergleich und Entwicklung bis 2030“ enthält 550 Seiten mit 289 Tabellen und Grafiken und ist im Mai 2024 erschienen. Der Preis beträgt 7.500 €. Einzelne Länderberichte sind für 1.500 € pro Land zu beziehen. Zu erhalten ist diese Marktstudie bei:

Unternehmensberatung Titze GmbH

41472 Neuss

02182 871200

www.titze-online.de

Folgende Fragen werden in der Marktstudie beantwortet:

• Wer profitiert von den politischen Beschränkungen bei Öl- und Gasheizungen?

• Welches Land nutzt aktuell wie intensiv welches Heizungssystem?

• Wie entwickelt sich der Markt für Wärmepumpen bis 2030?

• Welche Distributoren verkaufen in Zukunft Wärmepumpen?

• Wer montiert in Zukunft Wärmepumpen?

• Wie verändern sich die Preise?

• Welche Bedeutung gewinnt der Onlinehandel?

• Welche Chancen hat der DIY- Markt?

• Wann und wo übernimmt das Handwerk das Kommando?

• In welchen Ländern dominieren Anbieter von Komplettpaketen?

• Was bleibt eigentlich für den Sanitärhandel übrig?

• Über welche Potentiale reden wir beim Austausch von Heizungsanlagen?

• In welchem Zeitraum wird der Heizungsbestand modernisiert?

• Wie entwickeln sich die Preislagen für Wärmepumpen?

• Welche gravierenden Unterschiede gibt es in den Top 10 Ländern?

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