Innovationsnetzwerk Kälteanlagen & Speichertechnik
Die Verbesserung der Energieeffizienz ist ein zentraler Baustein der Energiewende in Deutschland. Um dieses Ziel zu erreichen, werden neuartige Technologien im Bereich Kälte-, Speicher- und Gebäudetechnik benötigt. Das jetzt ins Leben gerufene Innovationsnetzwerk Kälteanlagen & Speichertechnik (INKaS) treibt derartige Technologieentwicklungen voran und zeigt deren wirtschaftliche Umsetzbarkeit.
Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderte Innovationsnetzwerk bündelt die Kompetenzen von elf mittelständischen Unternehmen sowie des Fachverbands AGFW (Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK e.V.) und einer Forschungseinrichtung. Im Verbund werden technologische Anlagenkomponenten und Gesamtlösungen zur energieeffizienten Strom-, Wärme- & Kälteerzeugung mit thermischen & elektrischen Speichertechnologien kombiniert, sowie Vermarktungskonzepte für überbetriebliches Lastmanagement zur Nutzung ungenutzter Lastenpotentiale implementiert.
INKaS unterstützt Industrie- & Endanwender, sowie Kommunen bei der geförderten Vorplanung und Implementierung dieser Anlagentechnologien. Koordinator, Ideengeber und Entwicklungspartner ist die vom BMWi autorisierte abc advanced biomass concepts GmbH (abc) mit Hauptsitz in Bremen. Das Auftakttreffen des Innovationsnetzwerkes fand Mitte Februar 2015 beim AGFW in Frankfurt/Main statt. Der AGFW bringt sein Expertenwissen in den Bereichen Kälteerzeugung und Wärme-/Kältespeicher sowie Forschung und Entwicklung in das Netzwerk ein. Zudem fungiert der Verband als Multiplikator, um neu entwickelte Technologien bei Anwendern wie z.B. Stadtwerken bekannt zu machen.
Die Initiative zur Gründung des Innovationsnetzwerkes ging von abc aus. Deren Ingenieure suchten nach Unternehmen für ein Netzwerk in den Bereichen Kälteanlagen und Speichertechnik. Gerade auf diesen Gebieten lässt sich der Energieeinsatz noch erheblich optimieren. Erste Forschungs- und Entwicklungsansätze für unterschiedliche Cluster hat abc bereits identifiziert. Ein Beispiel ist ein die Entwicklung eines neuartigen Salzspeichermoduls. So lassen sich die Energiedichte und die Kapazität von Warmwasserspeichern durch das Nachrüsten eines Salzmoduls erhöhen. Noch getestet werden muss z.B., mit welchem Hydrat die Methode am effizientesten funktioniert.
Die INKaS-Netzwerkpartner
AGFW e.V., BS Nova Apparatebau GmbH, Deutsche Holzenergie Nord GmbH, Garant Energiemanagement GmbH, HERLT SonnenEnergieSysteme, Industrial Solar GmbH, MS Elektronik GmbH, PA-ID GmbH, PEUS-Testing, Simon Process Engineering GmbH, Solarzentrum Bayern GmbH, Thermicon GmbH, ttz Bremerhaven e.V.