Investitionen in die Zukunft der Kältemittel
2019 hat sich bei der Westfalen Gruppe viel getan. So haben wir mit dem Bau des Flüssiggas-Tanklagers am Krefelder Hafen begonnen. Und die Erweiterung des Werks Münster-Gelmer am Dortmund-Ems-Kanal schreitet voran. Dort investieren wir auch in die Zukunft des Kältemittel-Geschäfts und errichten neue Abfüll- und Aufarbeitungsanlagen.
Darüber hinaus gab es eine personelle Veränderung, die mich persönlich betrifft: Zum 1. April übernahm ich die Position des Branchenmanagers Kälte/Klima und folge damit auf den in der Branche bestens bekannten Hans-Jürgen Kemler. Er widmet sich nun hauptsächlich der Initiative Coolektiv.
Dieses unter maßgeblicher Beteiligung der Westfalen Gruppe gegründete Expertengremium arbeitete auch 2019 an den Themen und Herausforderungen, die das Jahr maßgeblich geprägt haben, und bereitete zukunftsweisende Lösungen vor. So machten uns und der gesamten Branche die illegalen Kältemittel-Importe zu schaffen, die unkontrolliert über Europas Grenzen in den Binnenmarkt schwappten und über Online-Plattformen gehandelt wurden. Die daraus resultierende hohe Verfügbarkeit und die sinkenden Preise führten dazu, dass die Umstellung auf klimafreundliche Alternativen langsamer vonstattenging als geplant. Nichtsdestotrotz sehen wir im Bereich R744 ein solides Wachstum und freuen uns, mit eigenen Produktionsanlagen auch in den Sommermonaten eine hohe Verfügbarkeit bieten zu können.
Vor allem mit Blick auf den nächsten Reduktionsschritt im Jahr 2021 legen wir die Themenschwerpunkte 2020 auf R744 und brennbare Kältemittel. Auch gehen wir von einem Aufschwung im Segment Kältemittel-Aufarbeitung aus, der einen entscheidenden Beitrag zum Erreichen des Phase-Downs leisten muss.
Ich freue mich auf weitere spannende Herausforderungen und wünsche Ihnen allen ein erfolgreiches Jahr 2020.