Kältemittelsituation prägt das Geschäft
Die Geschäftsentwicklung in 2018 war für uns sehr gut – trotz der zahlreichen Vorhersagen in puncto eines harten Kältemittelausstiegs bei R410A, der natürlich seine Spuren hinterlassen hätte. Die vergangenen eineinhalb Jahre waren extrem durch diese Kältemitteldiskussion geprägt. Letztendlich zählt R410A aber weiterhin zu den festen Lösungen im Markt. Gleichzeitig bieten wir unseren Partnern alternativ eine Fülle an Produkten mit anderen Kältemitteln wie beispielsweise R32, R744, R513A oder R1234ze. Diese Produkte haben ebenfalls bereits einen Platz im Markt gefunden und setzen sich weiter durch – da, wo sie besser geeignet oder effizienter sind als Produkte mit dem Kältemittel R410A.
Diese Vielfalt und Freiheit in der Auswahl ist unserer Ansicht nach auch einer der Gründe, warum wir in allen Geschäftsbereichen und Marken das Jahr 2018 als sehr erfolgreich bewerten. Egal ob unsere Serie von Klein-Klimageräten der „M-Serie“, die „Mr. Slim“-Geräte für kommerzielle Anwendungen oder das VRF-Geschäft mit der „City Multi“-Serie und die „Ecodan“-Wärmepumpen – wir konnten in allen Belangen über dem Vorjahr abschließen.
Eine besondere Stellung hat für uns das Hybrid-VRF-System. Hier sehen wir eine außerordentlich positive Entwicklung, die genau auf unsere Philosophie einzahlt. Wir können hiermit die Kältemittelmenge im Gebäude spürbar reduzieren – und das sogar wahlweise auf der Basis von R410A oder R32. Auch bei unseren „neuen“ Marken Climaveneta und RC Group blicken wir auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2018 zurück. Hier ist es uns gelungen, die Produktprogramme mit den Werten und Qualitäts-Maßstäben von Mitsubishi Electric anzureichern. Das wird vom Markt honoriert und insofern schauen wir auf Wachstumsraten, die deutlich machen, dass wir Markanteile gewinnen und in diesen Segmenten Fuß gefasst haben.
Alle angesprochenen Teilmärkte, Technologien und Produkte bieten nach unserer Ansicht auch in 2019 weiteres Wachstumspotenzial. Was der Branche mittlerweile fehlt, sind sowohl Einbau- als auch Transport-Kapazitäten. In diesem Bereich liegen derzeit die Grenzen des Wachstums – nicht in der Aufnahmekapazität der Märkte. Insbesondere in Deutschland sind wir in diesem Jahr an die Grenzen der Logistik gestoßen.