Klimaschutz-Wettbewerb „Feuer sucht Eis“

20 Freiwillige Feuerwehren, Jugendfeuerwehren und Feuerwehrfördervereine aus sechs Bundesländern haben am Klimaschutz-Wettbewerb „Feuer sucht Eis“ teilgenommen. Von April bis Juni 2016 suchten sie in Kellern, Scheunen und Ferienhäusern ihrer Kommunen nach veralteten Kühlgeräten. Insgesamt 600 Kühlgeräte konnten eingesammelt und fachgerecht entsorgt werden. Die Sammelaktionen sind Teil des vom Bundesumweltministerium geförderten Wettbewerbs „Feuer sucht Eis“ (www.feuer-sucht-eis.de), der als Pilotprojekt von co2online (www.co2online.de) und dem Öko-Institut (www.oeko.de) organisiert wird. Durch die Sammelaktionen werden innerhalb der nächsten fünf Jahre rund 764 Tonnen CO2 vermieden.

Gewinner der Kategorie „meiste Kühlgeräte“
Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Buckow e.V. hat den Hauptpreis in Relation zur Einwohnerzahl gewonnen. In dem Ort leben etwa 200 Menschen und der Förderverein konnte dort insgesamt 26 Kühlgeräte einsammeln. Das bedeutet, dass sich ungefähr jeder achte Bewohner von seinem alten Kühlgerät getrennt hat.

Der Preis von „Feuer sucht Eis“ wird am 12. August 2016 in Buckow verliehen. Als Gewinn gibt es einen Städtetrip mit BerlinLinienBus inklusive Übernachtung bei A&O Hostels. Zusätzlich wird ein Sonderpreis an die Jugendfeuerwehr Stegen vergeben. Die Mitglieder konnten mit insgesamt 126 Kühlgeräten die meisten Stromfresser innerhalb einer Sammelaktion entsorgen.

Gewinner der Kategorie „ältestes Kühlgerät“
Die Jugendfeuerwehr Splietau hat das älteste Gerät ausfindig gemacht. Der Kühlschrank der Marke Bauknecht stammt aus den 1950er Jahren. Dazu kamen mehrere Kühlgeräte, die älter als 50 Jahre waren. Der Preis von „Feuer sucht Eis“ wird am 27. August 2016 im Rahmen des Kreisfeuerwehrtages in Zernien verliehen. Als Gewinn gibt es eine neue, energieeffiziente Kühl-/Gefrierkombination von AEG.

„Feuer sucht Eis“ geht weiter
Auch nach Abschluss des Pilotprojekts können sich interessierte Freiwillige Feuerwehren, Jugendfeuerwehren und Feuerwehrfördervereine für den Klimaschutz engagieren. Auf der Webseite www.feuer-sucht-eis.de/mitmachen stehen alle benötigten Materialien bereit, um eine Sammelaktion in der eigenen Kommune zu veranstalten. Dazu müssen sich die Interessenten einmalig kostenlos registrieren und können im Anschluss die Materialien frei verwenden.

Ab September 2016 steht ein Leitfaden mit den gesammelten Erfahrungen des Wettbewerbs und Best-Practice-Beispielen zum Download auf www.feuer-sucht-eis.de bereit.

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