„Marktplätze“ informierten über natürliche Kältemittel
Die novellierte F-Gase-Verordnung wird dazu führen, dass sich das Handwerk stärker als bisher mit Kältesystemen beschäftigen muss, in denen natürliche Kältemittel zum Einsatz kommen. Aus diesem Grund stellte der Kälte-/Klima-Großhändler Fischer (www.kaeltefischer.de) die natürlichen Kältemittel in den Mittelpunkt seiner sogenannten Marktplatz-Veranstaltungen, die am 2. April 2014 in der Fischer-Niederlassung Fellbach und am 12. Mai in der Niederlassung Bremen stattfanden. Namhafte Hersteller wie Bock, Danfoss, Emerson Controls (Alco und Copeland), Küba, Güntner und Hansa waren mit Fachleuten vor Ort, um die zahlreich angereisten Kältefachleute an kleinen Ausstellungsständen zu informieren. Der Mix aus Produktinformationen und zwanglosem Erfahrungsaustausch kam bei den Teilnehmern gut an. Ergänzt wurde das Angebot der Komponentenhersteller durch installationsfertige Anlagenbau-Lösungen für natürliche Kältemittel aus dem Bereich „[CF] Systems“ von Fischer. Die „[CF] Systems“ sind allesamt Kältesysteme aus der Fischer-Fertigung mit natürlichen Kältemitteln. Für Kohlendioxid (R744) hat Fischer subkritische Systeme für Tiefkühlung in Supermärkten, subkritische Kaskadensysteme mit R134a für TK und NK und subkritische Systeme für TK in industriellen Anwendungen im Programm; des Weiteren transkritische Booster-Systeme für TK und NK in Supermärkten, transkritische Systeme für NK in Kühlhäusern und für Industrieanwendungen. Für Ammoniak (R717) bietet der Großhändler Wasser- und Solekühlsätze verschiedener Baugrößen an. Gleiches gilt für Kältesysteme mit Dimethylether (R723) und für Propan (R290). Beim Einsatz natürlicher Kältemittel muss aufgrund der teilweise höheren Drucklagen, Toxizität und Brennbarkeit große Sorgfalt bei der Auswahl der Komponenten gelten. Hier verwendet Fischer verlässliche Komponenten bekannter Hersteller wie Witt, Siemens, Bitzer, Temprite, GEA, Alfa Laval, ESK Schultze, ABB, Danfoss, Güntner, Dorin, Luvata, Bock, Carel oder Grundfos. Wer sich näher mit dem Thema der neuen F-Gase-Verordnung beschäftigen möchte, kann sich durch die Lektüre der zahlreich veröffentlichten Fachbeiträge weiterbilden (z.B. in KKA 2/2014). Man kann sich die Infos aber auch ansehen. Fischer hat das Wichtigste zur Verordnung in einem Video untergebracht, dass im YouTube-Kanal von Fischer unter www.youtube.com/kaeltefischer zu finden ist. Michael Trauer, Nico Teege und Dirk Drewicke, allesamt in der technischen Leitung bei Fischer, beantworten in dem rund zehnminütigen Video unter anderem Fragen zum Phase Out, dem Einsatz natürlicher Kältemittel sowie den damit verbundenen Chancen und Risiken.