Weniger Geräusch und weniger Strom
Aus dem Hause von Ziehl-Abegg kommt eine neue Generation der Ventilatoreinheit ZAplus mit mehr Bionik. „Wir reduzieren das Geräusch um bis zu vier dB(A)“, unterstreicht Entwicklungsvorstand Dr. Sascha Klett. Erreicht wird dies mit einer Weiterentwicklung des bekannten bionischen Ventilatorflügels, der an der Hinterkante gezackt ist. Neu ist, dass nun auch die Vorderkante leicht gewellt ist. Diese gewellte Vorderkante verändert die Ablösung des Luftstroms vom Rotorflügel: Die Luft wird länger kontrolliert bewegt. Das bisher übliche Nachleitrad zur weiteren gezielten Behandlung des Luftstroms wurde verfeinert: 17 Streben statt der bisher üblichen 11 bilden das verkleinerte Nachleitrad. Und der Zwischenring ist bionisch optimiert worden, also auch an der Hinterkante gewellt. Außen bleiben Standardmaße (1070 Millimeter), doch der Innendurchmesser wird von 910 auf 960 Millimeter erhöht. Noch eine Änderung: Der bisher im Voll-Aluminium produzierte Rotor samt Flügeln wird nun durch einen Rotor in Aluminium und Flügeln aus hochfestem Kunststoff ersetzt. Messungen in einem ersten Kundengerät haben eine Energieeinsparung von neun Prozent ergeben, teilt Ziehl-Abegg mit. Die Serienproduktion wird im kommenden Sommer starten. Die Bemusterung der Kunden mit ZAplus 960 Next Generation soll Anfang 2023 anlaufen. Weitere Baugrößen von ZAplus Next Generation werden folgen.
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