Flexality

Flexality GmbH schließt Seed-Finanzierungsrunde erfolgreich ab

Die flexality GmbH (www.flexality.de) gab den erfolgreichen Abschluss einer Seed-Finanzierungsrunde bekannt. Die Runde wurde von Tobias Schütt, einem erfahrenen Cleantech-Investor und Pionier im Bereich der erneuerbaren Energien, als Lead-Investor angeführt. Das Team von flexality, bestehend aus Ingenieuren und Datenwissenschaftlern, arbeitet daran, industrielle Anlagen und Prozesse energieeffizienter und umweltfreundlicher zu gestalten. Das Bremer Startup hilft energieintensiven Betrieben mittels Künstlicher Intelligenz (KI), ihren Strom aus dem Netz möglichst nur in Niedrigpreis-Phasen zu beziehen. Der Clou für den Kunden: Das rein datengetriebene IT-System „flexcool“ von Flexality ist in wenigen Tagen installierbar, erfordert keine zusätzlichen Sensoren und keinerlei Baumaßnahmen. In Summe spart das Flexality-System bis zu 20 Prozent der Stromkosten für die Kälteanlage. Mit diesem innovativen Ansatz wurde das Unternehmen für den „Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024“ nominiert.

Das Gründungsteam der Flexality GmbH (v.l.): Sören Eilenberger (Geschäftsführer), Leon Pichotka (Lead Data Scientist), Dyke Wilke (Geschäftsführer) und Justus Hinken (Technischer Leiter, CTO)
Bild: Philipp Eigner / Flexality GmbH

Das Gründungsteam der Flexality GmbH (v.l.): Sören Eilenberger (Geschäftsführer), Leon Pichotka (Lead Data Scientist), Dyke Wilke (Geschäftsführer) und Justus Hinken (Technischer Leiter, CTO)
Bild: Philipp Eigner / Flexality GmbH
Der Algorithmus der Flexality-Software erkennt und nutzt die thermische Trägheit beispielsweise innerhalb von industriellen Kühlprozessen, um so den Strombezug zu optimieren. Mit dieser IT-Unterstützung können aktiv gekühlte Logistiklager so gesteuert werden, dass Kälteanlagen in Hochpreis-Phasen kurzzeitig gedrosselt und in Niedrigpreisphasen mit höherer Leistung gefahren werden. All dies übernimmt die Flexality-Software automatisiert. „Wir nutzen die Spielräume bei der erlaubten Solltemperatur-Spanne im Kühllager aus. Damit spart unser System teuren Strom und gleichzeitig CO2“, erläutert Sören Eilenberger, Geschäftsführer und Gründer der Flexality GmbH.

Der Mitgründer des Bremer Unternehmens ist der Überzeugung, dass die bisherige Planung von Projekten mit großen Kälte- oder Wärmeanlagen ein Update für die ganzheitliche Optimierung von Energiekosten und CO2-Emissionen benötigt. Das IT-System „fleXcool“ arbeitet dabei mit Strompreisprognosen und kombiniert diese mit Daten aus der Prozessleittechnik der Kälteanlagen des Kunden. „Der beste Energiespeicher ist derjenige, der gar nicht erst gebaut werden muss“, ist Dyke Wilke, der zweite Geschäftsführer und einer der vier Gründer der Flexality GmbH überzeugt. „Denn bestehende Kälteanlagen und Kühlsysteme können mit intelligenten Steuerungsmaßnahmen wie unserem KI-Algorithmus so optimiert werden, dass sie noch große Einsparpotenziale ermöglichen“.

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