Studie zum Energiebedarf von Kältetechnik
Die deutsche Kältetechnikbranche ist permanent bestrebt, die Energie- und Ressourceneffizienz ihrer Produkte zu verbessern. Dokumentiert wird diese Entwicklung durch die neue Studie „Energiebedarf für Kältetechnik in Deutschland“, eine Aktualisierung der erstmals im Jahr 2011 erschienenen Ausgabe. Sie bildet eine Grundlage zur detaillierten Betrachtung von Kältetechnik in Deutschland und zeigt technologische Entwicklungstendenzen im zeitlichen Verlauf auf. Darüber hinaus stellt sie einen detaillierten Überblick über die Größenordnung des Energiebedarfs und der Anzahl der Kältesysteme der einzelnen Einsatzgebiete vor. Hierbei vergleicht die Studie das Jahr 2017 mit 2009, dem Basisjahr der Vorläuferstudie.
Der Bestand an Kältesystemen hat sich bis 2017 auf mehr als 144 Mio. Stück erhöht. Dies entspricht einem Anstieg um 16 % gegenüber 2009. Jedoch stieg in diesem Zeitraum deren Endenergiebedarf in Deutschland um nur 6 % auf 87 TWh, trotz der Zunahme an Kältesystemen. 84 % dieses Energiebedarfs wurden durch Strom gedeckt. Entsprechend entfielen 14 % des deutschen Stromverbrauchs auf kältetechnische Anwendungen. Zusammen mit deren nicht-elektrischen Systemen entfiel 2017 somit ein Anteil von 5,6 % des deutschen Primärenergiebedarfs auf Kältetechnik.
Die vom Forschungsrat Kältetechnik e.V. in Auftrag gegebene Untersuchung wurde durch das ILK Dresden begleitet. Die Studie ist für 250 € erhältlich: cornelia.roth@fkt.com.